Twitterndes Zürcher SVP-Mitglied bedauert Vorkommnisse

Ein wegen seiner Twitteraktivitäten in die Kritik geratener Stadtzürcher SVP-Politiker hat am Mittwochmittag in Zürich sich bei allen entschuldigt, deren Gefühle er verletzt habe. Weitere Aussagen könne er aufgrund eines laufenden Verfahrens nicht machen.

Verhängnisvolle Zeilen haben Konsequenzen (Symbolbild) (Bild: sda)

Ein wegen seiner Twitteraktivitäten in die Kritik geratener Stadtzürcher SVP-Politiker hat am Mittwochmittag in Zürich sich bei allen entschuldigt, deren Gefühle er verletzt habe. Weitere Aussagen könne er aufgrund eines laufenden Verfahrens nicht machen.

Bereits am Dienstagabend hatte der Lokalpolitiker den Austritt aus der Stadtzürcher SVP bekanntgegeben. Damit verbunden sei auch die Niederlegung aller Ämter, insbesondere in der Schulpflege, führte er am Mittwoch aus.

Für die Partei sei damit die Angelegenheit abgeschlossen, sagte Kreispräsident Urs Fehr. Sicher werde man künftig vermehrt ein Augenmerk auf die Twitteraktivitäten der Mitglieder haben.

Gegen den Twitterer hat die Zürcher Staatsanwaltschaft ein Strafverfahren wegen Verdachts auf Verstoss gegen die Anti-Rassissmus-Strafnorm eröffnet. Er hatte am Wochenende unter den Tweet „Vielleicht brauchen wir wieder eine Kristallnacht… diesmal für Moscheen“ abgesetzt. Diese löste einen Sturm der Entrüstung aus.

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