Die Rocker von U2 sind die Top-Verdiener des Konzertjahres 2011. Die „360 Grad“-Tour brachte der irischen Band weltweit knapp 232 Millionen Dollar ein, wie das Konzert-Branchenblatt „Pollstar“ berichtete.
Hätte U2 aber nicht einen Teil der Tour wegen der Erkrankung von Frontmann Bono auf 2011 verschieben müssen, wäre die wiedervereinigte Boygroup Take That wohl der Champion an den Konzertkassen geworden. Die gemeinsamen Auftritte mit dem lange abtrünnigen Robbie Williams bescherten den Briten laut „Pollstar“ Einnahmen von 224 Millionen Dollar.
Kassenfüller Nordamerika
Auf Platz drei folgt mit grossem Abstand Jon Bon Jovi mit 148,2 Millionen Dollar. Country-Sängerin Taylor Swift überholte mit 104,2 Millionen Dollar knapp Pink-Floyd-Gründungsmitglied Roger Waters, der auf 103,6 Millionen Dollar kam. Elton John folgte dicht darauf mit 102,7 Millionen.
U2 sahnte vor allem in Nordamerika mit 156 Millionen Dollar ab und dominierte damit auch dort an den Konzertkassen. Taylor Swift konnte in Nordamerika mit 80 Shows in 59 Städten 97,7 Millionen Dollar einstreichen. „Pollstar“ zufolge brachten die 25-Top-Touren in Nordamerika 2011 insgesammt 1,19 Milliarden Dollar ein, vier Prozent weniger als im Jahr davor.