Die UBS-Aktionäre haben an der Generalversammlung am Dienstag in Basel mit knapp 85 Prozent der Stimmen den Gehältern des Managements zugestimmt. 13 Prozent votierten gegen den Vergütungsbericht. Die restlichen rund 2 Prozent enthielten sich.
Die Kritik der Aktionäre hielt sich in Grenzen, lediglich ein einziger Aktionär sprach sich im Vorfeld der Abstimmung explizit gegen die Zustimmung zu diesem Traktandum aus. Er erwähnte dabei insbesondere die schwache Performance der Aktie.
Verwaltungsratspräsident Axel Weber betonte, dass der Ausgang der Abstimmung – obwohl nur konsultativ und entsprechend nicht bindend – für die Leitung der Grossbank sehr wichtig sei. «Es zeigt uns den klaren Willen der Aktionäre und wird entsprechend von uns ernst genommen», so Weber vor den knapp 1500 Aktionären.
Nach gut zwei Stunden war es zur ersten Abstimmung gekommen. Konzernrechnung, Dividendenausschüttung und Décharge wurden mit grosser Mehrheit abgenickt.
Eine etwas geringere Zustimmung gab es für den Gesamtbetrag der variablen Vergütungen von 71,25 Millionen Franken. Dieser wird den Mitgliedern der Konzernleitung für das vergangene Geschäftsjahr ausgeschüttet. Hier entsprach der Ja-Anteil der Stimmen rund 86 Prozent. Anwesend oder vertreten waren knapp 1500 Aktionäre mit rund 72 Prozent der Aktienstimmen.