Die UBS hat ihre Position als weltweite Nummer eins in der Vermögensverwaltung für Reiche und Superreiche verteidigt. Sie verwaltete laut einer Studie Ende 2015 rund 1738 Milliarden Dollar von reichen Privatkunden.
Die Bank of America, die Ende 2015 auf 1445 Milliarden Dollar kam, verdrängte die ebenfalls amerikanische Morgan Stanley vom zweiten Rang. Dies geht aus einer Studie der Londoner Beratungsfirma Scorpio Partnership hervor.
Die Credit Suisse (CS) konnte sich mit 687 Milliarden Dollar auf dem vierten Platz halten, obwohl ihr verwaltetes Vermögen gegenüber dem Vorjahr um 7,2 Prozent schrumpfte. Unter den grossen Anbietern war dies einer der prozentual stärksten Rückgänge.
Hinter der CS folgen die Royal Bank of Canada und die US-Grossbank Citi auf den weiteren Plätzen. Die Deutsche Bank lag mit 311 Milliarden Dollar auf dem zehnten Rang.
Mit den Genfer Privatbanken Pictet und Lombard Odier sowie Julius Bär und der Basler J. Safra Sarasin stehen insgesamt sechs Schweizer Banken auf der Liste der 25 grössten Vermögensverwalter der Welt. Die 25 Geldhäuser verwalten mehr als die Hälfte der schätzungsweise gut 20’000 Milliarden Dollar, die Reiche und Superreiche bei Banken gebunkert haben.
Laut der Studie verzeichneten die 25 grössten Instituten im letzten Jahr hohe Wachstumsraten. So stieg der Zufluss von Neugeldern um ein Drittel, während er bei allen untersuchten Banken um 7 Prozent zurückging.
Die Studie der Londoner Beratungsfirma Scorpio basiert auf 75’000 Interviews mit Millionären und Milliardären und der Einschätzung von 12’500 Experten aus 35 Vermögensverwaltungszentren.