UBS-Konsumindikator steigt dank Hotelübernachtungen

Die Schweizerinnen und Schweizer haben sich zum Ende des vergangenen Jahres wieder konsumfreudiger gezeigt. Der Konsumindikator der UBS kletterte von 1,23 Punkten im November auf 1,34 Punkte im Dezember.

Schweizerinnen und Schweizer geben wieder mehr Geld aus (Bild: sda)

Die Schweizerinnen und Schweizer haben sich zum Ende des vergangenen Jahres wieder konsumfreudiger gezeigt. Der Konsumindikator der UBS kletterte von 1,23 Punkten im November auf 1,34 Punkte im Dezember.

Ausschlaggebend für den Anstieg war gemäss einer Mitteilung der UBS vom Mittwoch die Zunahme der Hotelübernachtungen der Schweizer Bevölkerung im Inland. Die Bank sieht Anzeichen, dass die Talsohle bei der Hotelnachfrage durchschritten ist.

Mit dem Beginn der Frankenaufwertung im Jahr 2008 war die Anzahl der inländischen Hotelübernachtungen zurückgegangen. Seit dem Herbst 2012 steige die Zahl der Übernachtungen nun wieder an, schreiben die Ökonomen der Grossbank.

Nachfrage nach Autos steigt

Ein weiterer Konsumtreiber war wie während des gesamten letzten Jahres die hohe Nachfrage nach Neuwagen. Nur 1989 seien mehr Autos neu zugelassen worden als im vergangenen Jahr, heisst es in der Mitteilung. Unterstützt wurde der Absatz durch die niedrigen Verkaufspreise.

Keine Aufhellung der Konsumlaune können die Schweizer Detailhändler beobachten. Die Geschäftslage im Detailhandel stagniert gemäss dem UBS-Konsumindikator weiterhin auf einem tiefen Niveau.

Die Grossbank erstellt ihren Konsumindikator monatlich. Dieser soll mit einem Vorlauf von etwa drei Monaten die Entwicklung des Privatkonsums in der Schweiz anzeigen. In die Berechnung fliessen neben der Geschäftslage im Detailhandel und den Hotelübernachtungen unter anderem auch die Kreditkartenumsätze ein, die über die UBS abgewickelt werden.

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