Trotz aller Kritik kandidiert der umstrittene Ire Pat McQuaid für eine dritte Amtszeit als Präsident des Internationalen Radsport-Verbandes (UCI). Einen Gegenkandidaten gibt es bislang nicht.
McQuaid steht seit 2005 an der Spitze der UCI mit Sitz in Aigle und war in den vergangenen Jahren vor allem im Zuge des Dopingskandals um Lance Armstrong wie auch Vorgänger Hein Verbruggen in die Kritik geraten. Der Weltverband habe die Ermittlungen der amerikanischen Anti-Doping-Agentur gegen den inzwischen entthronten und gesperrten Armstrong nur zögerlich verfolgt. Zudem kursierten Korruptionsvorwürfe, wonach Geldspenden in Höhe von 125’000 Dollar von Armstrong an die UCI geleistet worden seien.