Diebe haben Weihnachtsabwesenheiten genutzt, um zuzuschlagen: Die Kantonspolizei Aargau erhielt an Heiligabend und Weihnachten mehr als 15 Einbruchsmeldungen. Zudem musste sie in 17 Fällen wegen häuslicher Gewalt ausrücken.
Oft sei es um leichte tätliche Auseinandersetzungen oder verbale Streitigkeiten gegangen, teilte die Polizei am Samstag mit. Einen Mann nahm die Kantonspolizei vorläufig in Haft, um ein Ermittlungsverfahren einzuleiten. In drei Fällen ordnete die Polizei eine Wegweisung gemäss Polizeigesetz an.
An Heiligabend mussten die Polizisten insgesamt zehn Mal zur Tatbestandsaufnahme nach Einbrüchen ausrücken. In sechs Fällen schlugen die Täter im Bezirk Baden zu. Bei weiteren Vorfällen in Wohlen, Ehrendingen und Untersiggenthal geht die Polizei davon aus, dass die Einbrecherinnen und Einbrecher überrascht wurden.
In Untersiggenthal wurden drei dunkel gekleidete Frauen beobachtet, die nach einem Einbruchsversuch in eine Mehrfamilienhauswohnung flüchteten. Die Suche nach den mutmasslichen Täterinnen dauerte den ganzen Abend, verlief aber erfolglos.
Am Weihnachtstag verzeichnete die Polizei mehrheitlich im westlichen Kantonsteil Einbrüche. Aus Rothrist wurden drei und aus Riken zwei Fälle gemeldet. Den Einbrechern gelang es in insgesamt zehn Fällen, Wertsachen wie Schmuck und Geld zu erbeuten.