Im Kanton Aargau hat das Sturmtief „Joachim“ bislang einzig kleinere Schäden angerichtet. Die Kantonspolizei erhielt bis am Freitagnachmittag über 30 Meldungen zu umgeknickten Bäumen, verwehten Baustellenabschrankungen und Blockaden auf Nebenstrassen.
Betroffen vom Sturm sei vor allem der Norden des Kantons, sagte Bernhard Graser, Mediensprecher der Aargauer Kantonspolizei, am Freitag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Der Sturm ziehe vom Fricktal in Richtung Brugg. Aus den Regionen Zofingen, Wynen- und Seetal sowie Freiamt gebe es keine Meldungen zu Sturmschäden.
In der Region Bözberg kam es in mehreren Gemeinden zu Stromunterbrüchen, nachdem Bäume auf Hochspannungsleitungen gestürzt waren, wie die AEW Energie AG mitteilte. Die Region um Ueken hatte am frühen Nachmittag während gut einer Stunde keinen Strom.
In Effingen mussten mehrere Kunden über Nacht mit Notstrom versorgt werden, weil wegen des Sturmes im Wald nicht gearbeitet werden konnte. Von Unterbrüchen betroffen waren auch die Gemeinden Gallenkirch, Linn, Mönthal, Oberbözberg, Unterbözberg, Herznach, Hornussen, Wölflinswil, Zeihen und Gipf-Oberfrick.