Besonders die Westschweiz hat am Montag unter grosser Hitze geschwitzt. In Sitten kletterte das Thermometer auf 32,1 Grad. Jahresrekord ist das allerdings nicht. Auch in Visp, Genf und in der Orbe-Ebene wurden über 30 Grad gemessen.
Mit seinen 32,1 Grad registrierte der Walliser Hauptort den Tageshöchstwert, wie SRF Meteo am Montagabend mitteilte. Damit wurde der bisherige Monatshöchstwert von 32,2 Grad vom 4. August geringfügig verpasst.
In Visp betrug die Temperatur 31,9 Grad. So heiss war es dort im aktuellen August noch nie. Der absolute Jahreshöchstwert von 35,3 Grad blieb unerreicht. Dieser war am 23. Juni ebenfalls in Visp gemessen worden.
Einen Hitzetag gab es daneben in Genf und in der Ebene um Orbe VD herum. In Genf wurde die Hitzemarke mit 30,2 Grad allerdings nur knapp übertroffen. Nahe an die Hitzemarke kamen die Nordwestschweiz und das untere Aaretal. In Würenlingen AG wurde es 29,9 Grad heiss, in Basel 29,8.
Weiter im Osten war es etwas weniger heiss. Am Flughafen Zürich lag der Höchstwert bei 28,5 Grad. Im Tessin registrierten die Meteorologen den Tagesrekord in Cevio im Maggiatal bei 29,5 Grad.
Etliche Gewitter
Am Montagnachmittag gingen punktuell etliche Gewitter nieder. Das heftigste Gewitter entlud sich bereits in der Nacht auf Montag, als in Tschiertschen GR 58 Liter und in Chur 51 Liter Regen pro Quadratmeter niedergingen.
Das führte zu über 100 Notrufen bei der Stadtpolizei Chur. Sicherheitskräfte rückten wegen überfluteter Keller und steckengebliebener Autos aus.
Die meisten Anrufer hätten vollgelaufene Keller und Liftschächte sowie überschwemmte Wohnungen und Tiefgaragen gemeldet, teilte die Stadtpolizei mit. Drei Fahrzeuge seien in überfluteten Strassenunterführungen nicht mehr weitergekommen.