Über 9000 Besucher am schwullesbischen Filmfestival Pink Apple

Die Organisatoren des grössten schwullesbischen Filmfestivals ziehen eine positive Bilanz der diesjährigen Ausgabe: 9250 Zuschauerinnen und Zuschauer besuchten die Veranstaltungen.

9000 Besucher am schwullesbischen Filmfestival (Bild: pinkapple.ch) (Bild: sda)

Die Organisatoren des grössten schwullesbischen Filmfestivals ziehen eine positive Bilanz der diesjährigen Ausgabe: 9250 Zuschauerinnen und Zuschauer besuchten die Veranstaltungen.

Das 18. Pink-Apple-Festival startete am 29. April in Zürich und ging am Sonntag zu Ende. 111 Filme, etwa je zur Hälfe Kurz- und Langfilme waren an der diesjährigen Ausgabe des Pink Apple zu sehen, wie die Organisatoren mitteilten. Damit habe das Festival so viele Werke wie nie zuvor gezeigt.

Zufrieden zeigten sich die Organisatoren auch mit dem Rahmenprogramm, das unter anderem auf Themen wie Homosexualität in Kuba, Schwule und Lesben zur Zeit des Zweiten Weltkriegs und New Queer Cinema fokussierte. Insgesamt reisten vierzig Gäste aus dem Ausland an, in der Mehrheit Filmschaffende sowie Schauspielerinnen und Schauspieler.

Das Publikum wählte dieses Jahr «While you weren’t looking» der Südafrikanerin Catherine Stewart zum besten Spielfilm. Bei den Dokumentarfilmen punktete «To Be Take», ein Steifen über das Leben von Star-Wars-Legende und Social-Media-Phänomen George Takei, den Jennifer M. Kroot gedreht hat.

Der von einer Fachjury vergebene Kurzfilmpreis ging an die Amerikanerin Cheryl Dunye für «Black Is Blue». Den erstmals vergebenen Pink Apple Award für besondere Verdienste um das lesbischwule Filmschaffen durfte der Westschweizer Regisseur Lionel Baier entgegennehmen.

Im kommenden Jahr findet das Festival vom 27. April bis zum 8. Mai statt, wiederum in Zürich und Frauenfeld.

www.pinkapple.ch

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