Das «House of Switzerland» hat anlässlich der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro über 500’000 Menschen angezogen. Die Schweizer Vertretung am Sportanlass in Brasilien bleibt auch während den Paralympischen Spielen geöffnet.
Pünktlich zum Nationalfeiertag am 1. August hatte das Haus in der brasilianischen Metropole Rio de Janeiro seine Türen geöffnet. In den folgenden 21 Tagen kamen alleine zu den verschiedene Aktivitäten, Darbietungen und Workshops 160’000 Personen, wie das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) zum Abschluss der Olympischen Spiele am Montagmorgen mitteilte.
Bei Besuchern besonders beliebt waren demnach etwa die synthetische Eisbahn, die ohne Wasser und Strom auskommt, eine Riesenschneekugel samt Gondel und Bergbahn, sowie eine Laufstrecke. Die Schweizer Kolonie in Nova Friburgo bot zudem Schokolade-Workshops an, die ebenfalls gut besucht wurden.
Das Schweizer Restaurant servierte während der Spiele 11’000 Portionen Käse, 15’000 Würste und zwei Tonnen Kartoffeln. Zudem wurden 1500 Flaschen Schweizer Wein getrunken. Im Shop des «House of Switzerland» wurden 10’000 Artikel verkauft.
Künstler, Sportler und Politiker
Neben den Medaillenfeiern konnte sich das Haus auch kulturell positionieren. So traten verschiedenen Künstler auf, darunter etwa die Sänger Marc Sway und Bastian Baker.
Wie der EDA-Mitteilung weiter zu entnehmen ist, fand der Schweizer Auftritt auch in der Berichterstattung der Medien grosses Echo: Über 700 journalistische Beiträge hätten dem «House of Switzerland» und seine Inhalte zu Publizität verholfen.
Neben den Sportstars besuchten auch Politiker den Ort: Bundespräsident Johann Schneider-Ammann machte genauso seine Aufwartung wie Bundesrat Guy Parmelin. Alain Berset wird anlässlich der Eröffnung der Paralympischen Spiele erwartet. Das «House of Switzerland» bleibt bis am 18. September durchgehend geöffnet.
Der Auftritt der Schweiz kostet 6,35 Millionen Franken und wird von privaten und öffentlichen Partnern unterstützt. Er war der Höhepunkt einer zweijährigen Kommunikationskampagne in Brasilien.