Vor dem Hauptbahnhof in Rom steht nach harschen Protesten gegen einen ersten Entwurf seit Montag ein gefälligeres Denkmal für den verstorbenen Papst Johannes Paul II.
Die von dem italienischen Künstler Oliviero Rainaldi entworfene fünf Meter hohe Bronzestatue hat nun ein menschlicheres Aussehen als die im Mai vergangenen Jahres enthüllte erste Version. Diese war vor allem kritisiert worden, weil der Kopf des Papsts in unnatürlichem Winkel auf einem recht eckig geratenen Umhang sass.
Bei der überarbeiteten Statue fällt der Umhang, der symbolisch als Schutzmantel für Bedürftige stehen soll, nun sanfter herab. Der Kopf sitzt ausserdem weiter vorn und entspricht so eher den menschlichen Proportionen.
Rainaldi zeigte sich in der italienischen Tageszeitung „Repubblica“ am Montag zufrieden. „Letztendlich haben wir es geschafft“, sagte er.