Überraschender Bärennachwuchs im Juraparc bei Vallorbe

Für eine tierische Überraschung hat Bärin Zora im Juraparc im waadtländischen Vallorbe gesorgt: Sie verliess letzte Woche ihre Höhle zusammen mit einem kleinen Bärenjungen. Die Verantwortlichen hatten nicht gewusst, dass es Nachwuchs gegeben hatte.

Der kleine Bär namens Surprise wagt sich noch nicht alleine auf Erkundungstour. (Bild: sda)

Für eine tierische Überraschung hat Bärin Zora im Juraparc im waadtländischen Vallorbe gesorgt: Sie verliess letzte Woche ihre Höhle zusammen mit einem kleinen Bärenjungen. Die Verantwortlichen hatten nicht gewusst, dass es Nachwuchs gegeben hatte.

Ob es sich beim Jungbär um ein Männchen oder ein Weibchen handelt, ist noch unklar. Einen Namen hat der Kleine schon: Surprise – Überraschung – wurde er getauft. Zwar hatten die Verantwortlichen letzten Herbst gesehen, dass Zora mit Bär Georg herumgetollt war. Daraufhin baten sie jedoch den Tierarzt, die Schwangerschaft abzubrechen.

«Es ist das erste Mal, dass wir das gemacht haben», sagte Parkchef Olivier Blanc am Mittwoch der Nachrichtenagentur sda. Der Park habe bereits viele Bären, daher habe man sich zu diesem Schritt entschlossen. 2012 hatte es drei Geburten gegeben, 2014 deren zwei, daher habe man noch ein Jahr warten wollen.

Das Abtreibungsmittel hat aber offensichtlich nicht funktioniert. Der kleine Bär scheint gesund zu sein. Wie bei den Bären üblich dürfte er in der ersten Januarhälfte geboren sein.

Mit dem neusten Nachwuchs sind im Juraparc nun acht Bären zu bewundern. Die Parkverantwortlichen gehen davon aus, dass bis zu zehn Bären Platz geboten werden könnte.

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