Überschwemmte Wohnung führt Polizei zu Hanfanlage

Wasserschäden in Wohnungen eines Mehrfamilienhauses haben die Polizei im solothurnischen Trimbach zu einer illegalen Hanf-Indooranlage geführt. Der mutmassliche Eigentümer der Anlage, ein 30-jähriger Schweizer, wurde am Dienstagabend festgenommen.

Aufnahme einer Hanfpflanze (Archiv) (Bild: sda)

Wasserschäden in Wohnungen eines Mehrfamilienhauses haben die Polizei im solothurnischen Trimbach zu einer illegalen Hanf-Indooranlage geführt. Der mutmassliche Eigentümer der Anlage, ein 30-jähriger Schweizer, wurde am Dienstagabend festgenommen.

Die Bewässerung der mehreren 100 Hanfpflanzen hatte in den darunterliegenden Wohnungen zu Überschwemmungen geführt, wie die Solothurner Kantonspolizei am Mittwoch mitteilte. Die Hanf-Indooranlage befand sich in einem Obergeschoss.

Technische Probleme hatten auch in der Stadt Luzern illegale Hanfanlage auffliegen lassen. Der hohe Stromverbrauch für die Hanfplantage brachte am 15. Juni in einem Haus im Maihofquartier die Stromleitungen zum Glühen und verursachten einen Brand.

Über die Zwischenwände hatten die Flammen auf ein Nachbarhaus übergegriffen. 24 Personen mussten evakuiert werden. Zwei Kinder und zwei Erwachsene mussten zu Kontrolle ins Spital gebracht werden.

Wie gross die Hanfanlage war, bleibt jedoch unklar. Nach Angaben der Luzerner Staatsanwaltschaft vom Dienstag zerstörte der Brand alle Pflanzen.

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