UEFA wertet abgebrochenes Spiel mit 3:0-Sieg für Russland

Die UEFA wertet das abgebrochene EM-Qualifikationsspiel zwischen Montenegro und Russland mit 0:3. Zudem muss Montenegro das nächste Heimspiel gegen Liechtenstein vor leeren Rängen bestreiten.

Wieder genesen: Goalie Igor Akinfeev (Bild: SI)

Die UEFA wertet das abgebrochene EM-Qualifikationsspiel zwischen Montenegro und Russland mit 0:3. Zudem muss Montenegro das nächste Heimspiel gegen Liechtenstein vor leeren Rängen bestreiten.

Sowohl der Verband von Montenegro (50’000 Euro) als auch jener von Russland (25’000 Euro) wurden für Fehlverhalten der Fans mit Bussen belegt.

Bei dem Spiel vom 27. März in Podgorica war der russische Goalie Igor Akinfejew kurz nach dem Anpfiff von einem Feuerwerkskörper getroffen worden. Nach einer 33-minütigen Unterbrechung wurde die Partie zunächst fortgesetzt, nach weiteren Ausschreitungen brach der deutsche Schiedsrichter Deniz Aytekin die Begegnung in der 67. Minute ab. Der mutmassliche Auslöser des Skandals ist inzwischen identifiziert. Ein 25-Jähriger räumte das Werfen des Feuerwerkskörpers ein und bat um Entschuldigung für seine Tat. Der leicht verletzte Akinfejew hatte sich wenige Tage nach den Vorkommnissen wieder bei seinem Verein ZSKA Moskau einsatzbereit gemeldet.

In der Tabelle der EM-Qualifikationsgruppe G bleibt Russland nach dem Urteil mit nun acht Punkten Dritter hinter Österreich (13) und Schweden (9). Montenegro ist mit fünf Zählern nach fünf Partien Vierter.

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