Drei ultra-rechte Israelis haben gestanden, vor knapp zwei Wochen den Brandanschlag auf eine jüdisch-arabische Schule in Jerusalem verübt zu haben. Das berichteten israelische Medien am Donnerstag unter Berufung auf den Geheimdienst Schin Bet.
Die Männer sollen der extremistischen jüdischen Organisation «Lehava» angehören. Die Organisation ist gegen Beziehungen von Juden mit Mitgliedern anderer Glaubensrichtungen.
Die Schule gilt als Vorbild für Koexistenz. Sie ist zweisprachig organisiert, jüdische und muslimische Schüler lernen dort gemeinsam. Gewöhnlich sind die Schulen in Israel unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen zugeordnet – Juden, Muslime und Christen lernen normalerweise getrennt.
An den Wänden hätten nach dem Ende November verübten Anschlag hebräische Schmierereien wie «Es gibt keine Koexistenz mit Krebs» gestanden, berichteten israelische Medien.