Umfrage: Britische Firmen wollen Investitionen drosseln

In Grossbritannien zeichnet sich bereits wenige Wochen nach dem Brexit-Votum ein Dämpfer für die Konjunktur ab. Die grössten Firmen des Landes wollen aus Unsicherheit über die weitere Wirtschaftsentwicklung ihre Investitionspläne zurückfahren.

Im Detailhandel sowie bei den Investitionen bringt der Brexit den Briten einen Dämpfer. (Symbolbild) (Bild: sda)

In Grossbritannien zeichnet sich bereits wenige Wochen nach dem Brexit-Votum ein Dämpfer für die Konjunktur ab. Die grössten Firmen des Landes wollen aus Unsicherheit über die weitere Wirtschaftsentwicklung ihre Investitionspläne zurückfahren.

Laut einer am Montag veröffentlichte Umfrage der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte erwartet eine Rekordquote von 82 Prozent der befragten Finanzchefs geringere Ausgaben im kommenden Jahr. Im ersten Quartal lag der Anteil noch bei 34 Prozent.

Auch im Einzelhandel ist der per Referendum am 23. Juni beschlossene Austritt aus der EU zu spüren. Nach einer Erhebung der Branchenvereinigung BRC kamen in der Woche des Volksentscheids 4,6 Prozent weniger Kunden in die Geschäfte. In der Woche darauf betrug der Rückgang 3,4 Prozent.

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