Umweltschützer besetzen russische Ölbohrinsel in der Arktischen See

Aus Protest gegen Ölbohrungen in der Arktis haben Greenpeace- Aktivisten eine Förderplattform im Norden Russlands besetzt. Mit Schnellbooten seien sechs Aktivisten am Freitag an der Bohrinsel „Priraslomnaja“ in der Petschorasee angelandet und hätten die Plattform erklommen.

Die Greenpeace-Aktivisten machen auf der Förderplattform "Priraslomnaja" auf mögliche Umweltschäden in der Region aufmerksam (Bild: Denis Sinyakov) (Bild: sda)

Aus Protest gegen Ölbohrungen in der Arktis haben Greenpeace- Aktivisten eine Förderplattform im Norden Russlands besetzt. Mit Schnellbooten seien sechs Aktivisten am Freitag an der Bohrinsel „Priraslomnaja“ in der Petschorasee angelandet und hätten die Plattform erklommen.

Dies teilte die Umweltschutzorganisation mit. „Priraslomnaja“ wird von einem Tochterunternehmen des russischen Ölkonzerns Gazprom betrieben.

Naturschützer warnen vor Ölbohrungen in der Arktischen See, da sie im Falle eines Lecks mit schweren Umweltschäden in der abgelegenen Region rechnen. Die Petschorasee ist ein Randmeer der Barentsee an der russischen Küste. Die Barentsee liegt nördlich von Norwegen und dem europäischen Teil Russlands.

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