Unbekannte ergaunern in Kilchberg 120’000 Franken mit „Enkeltrick“

Eine 60-jährige Frau ist am Dienstag in Kilchberg im Kanton Zürich Opfer sogenannter „Enkeltrick“-Betrüger geworden. Ein Anrufer hatte erklärt, er brauche Geld für einen Wohnungskauf. Die arglose Frau ging daraufhin zur Bank, hob 120’000 Franken ab und übergab sie einem „Boten“.

120'000 Franken ergaunterten die Betrüger mit dem "Enkeltrick" (Symbolbild) (Bild: sda)

Eine 60-jährige Frau ist am Dienstag in Kilchberg im Kanton Zürich Opfer sogenannter „Enkeltrick“-Betrüger geworden. Ein Anrufer hatte erklärt, er brauche Geld für einen Wohnungskauf. Die arglose Frau ging daraufhin zur Bank, hob 120’000 Franken ab und übergab sie einem „Boten“.

Der Unbekannte rief die Frau an und fragte, wie es ihr gehe. Als die 60-Jährige eine Vermutung äusserte, wer der Anrufer sei, bejahte dieser sofort und erzählte, dass er als Kaution für einen Wohnungskauf 120’000 Franken benötige, wie die Kantonspolizei Zürich am Donnerstag mitteilte

Um weitere Details zu besprechen, übergab der Anrufer das Telefon an einen angeblichen Rechtsanwalt, mit dem das Opfer weitere Einzelheiten besprach. Nachdem die Frau das Geld bei ihrer Hausbank abgehoben hatte, wurde sie zu Hause bereits von einem „Boten“ erwartet, dem sie das Geld aushändigte.

Am selben Tag ergaunerte sich ein Betrüger-Pärchen in Bassersdorf ZH mit einem ähnlichen Trick 80’000 Franken von einer 84-Jährigen. In Brugg AG wurde eine 79-Jährige von zwei Frauen um 45’000 betrogen.

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