Gute Zeichen aus der US-Wirtschaft: Die Geschäfte der Industrie sind im März wieder gewachsen. Und der Arbeitsmarkt erwies sich als robust.
Die US-Wirtschaft schuf im März mehr Jobs geschaffen als erwartet: Die Zahl der neuen Stellen stieg um 215’000, gab das Arbeitsministerium am Freitag in Washington bekannt. Im Februar waren es 245’000 gewesen. Die getrennt erhobene Arbeitslosenquote stieg im März leicht von 4,9 auf 5,0 Prozent.
Obwohl die Notenbank ihr Ziel Vollbeschäftigung praktisch erreicht hat, hat sie nach der Zinswende vom Dezember Zurückhaltung bei der weiteren geldpolitischen Straffung signalisiert. Sie blickt mit Sorge auf die Abkühlung der Konjunktur in China und die jüngsten Finanzmarkt-Turbulenzen.
Der Einkaufsmanagerindex kletterte um 2,3 auf 51,8 Punkte, wie aus der Unternehmensumfrage des Institute for Supply Management (ISM) hervorgeht. Das Barometer liegt damit über der Schwelle von 50 Zählern, ab der es Wachstum signalisiert.
Ökonomen hatten lediglich mit 50,7 Zählern gerechnet. Auch die Aussichten sind gut: Die Aufträge legten so kräftig zu, wie seit knapp anderthalb Jahren nicht mehr.
Dagegen sank die Kauflaune der Konsumenten im März. Das Barometer für das Konsumklima fiel um 0,7 auf 91,0 Punkte, gab die Universität Michigan nach endgültigen Berechnungen bekannt. Das Konsumklima präsentierte sich damit aber besser als zunächst ermittelt.
Etwas schlechter läuft es auch in der Bauwirtschaft. Die Bauausgaben schrumpften im Februar überraschend um 0,5 Prozent. Ökonomen hatten hier ein Plus von 0,1 Prozent erwartet.