Der Gemeinde Russikon im Zürcher Oberland spült es ganz unverhofft über vier Millionen Franken in die Kasse: Ein langjähriger Einwohner vererbte der Gemeinde sein ganzes Vermögen.
Anfang Jahr musste die Gemeinde noch einen Einbruch der Steuereinnahmen kommunizieren. Nun sieht alles anders aus: Die Gemeinde sieht sich mit einem unverhofften Geldsegen konfrontiert.
Ein 72-jähriger Deutscher, der über 35 Jahre in Russikon lebte, setzte die Gemeinde als Alleinerbin ein, wie die Gemeinde mitteilte. Er vererbt dem Dorf vier Millionen Franken plus eine Eigentumswohnung mit viereinhalb Zimmern. Sie dürfte bei einem Verkauf eine weitere halbe Million Franken einbringen.
Wie der Gemeinderat schreibt, nimmt er von dieser unerwarteten Zuwendung «dankbar Kenntnis». Gleichzeitig verspricht er, mit dem Geld haushälterisch umzugehen. Als erstes wird die Turnhalle saniert. Dieses Projekt musste aus Spargründen verschoben werden.