Die Wissenschafts- und Kulturorganisation UNESCO hat 20 neue Biosphärenreservate anerkannt. Die 20 Neuzugänge, die sich auf allen Kontinenten der Erde befinden, wurden den Angaben zufolge aus mehr als 140 Kandidaten ausgewählt.
Damit seien nun insgesamt 669 UNESCO-Biosphärenreservate in 120 Ländern Modellregionen für die Umsetzung der Globalen Nachhaltigkeitsagenda, teilte die UNESCO am Samstag nach einem zweitägigen Treffen des zuständigen Koordinationsrates in der peruanischen Hauptstadt Lima mit.
Zwei Orten sei der Status als Biosphärenreservat aberkannt worden, weil sie die Anforderungen nicht mehr erfüllt hätten, hiess es weiter.
Zu den neuen Biosphärenreservaten zählen unter anderen die britische Isle of Man, die marokkanische Heimat der Atlas-Zeder, der Bosomtwe-See in Ghana, der aufgrund eines Meteoriten-Einschlags entstand oder die mexikanische Insel Cozumel.
Biosphärenreservate sind nach UNESCO-Definition Modellregionen der nachhaltigen Entwicklung. Sie sind repräsentativ für wertvolle Ökosysteme, bewahren die biologische Vielfalt und fördern eine schonende Bewirtschaftung durch den Menschen und damit eine nachhaltige Entwicklung.