Unfallfahrer muss nach Brücken-Schaden 1100 Franken Busse zahlen

Der 32-jährige Mann, der im Januar mit einem falsch auf einen Lastwagen geladenen Bagger eine A1-Überführung im Aargau stark beschädigt hat, muss 1100 Franken Busse zahlen. Der Vorfall führte zwischen Zürich und dem Mittelland zu einem riesigen Verkehrschaos.

Der Unfall an der A1-Brücke hat Folgen für den Chauffeur (Bild: sda)

Der 32-jährige Mann, der im Januar mit einem falsch auf einen Lastwagen geladenen Bagger eine A1-Überführung im Aargau stark beschädigt hat, muss 1100 Franken Busse zahlen. Der Vorfall führte zwischen Zürich und dem Mittelland zu einem riesigen Verkehrschaos.

Die zuständige Staatsanwaltschaft Baden büsste den 32-Jährigen anhand eines Strafbefehls, wie sie am Donnerstag bekannt gab. Er wurde dafür bestraft, dass sein Fahrzug nicht den Vorschriften entsprochen und er ohne Bewilligung einen Ausnahmetransport ausgeführt hatte. Im Zusammenhang mit dem Sachschaden an der Überführung konnten ihm hingegen keine weiteren strafrechtlichen Vorwürfe gemacht werden.

Der Fahrer hatte am 13. Januar einen Vierachs-Lastwagen eines Bauunternehmens gelenkt, auf dem ein Pneubagger falsch geladen gewesen war. Dieser beschädigte die Überführung der Autobahn A1 in Birmenstorf AG schwer: Der Arm des weissen Baggers riss viele Betonteile herunter, auch wurden Spannungskabel beschädigt. Personen wurden nicht verletzt.

Die Autobahn musste in beiden Fahrtrichtungen rund sieben Stunden lang komplett gesperrt werden. Zwischen Zürich und dem Mittelland kam es in der Folge zu einem riesigen Verkehrschaos.

Die arg beschädigte Überführung wurde zunächst mit zwei Stahlgerüsten gesichert und abgestützt. Später wurde sie teilweise mit Blech verkleidet. Sie soll wie bereits zuvor geplant im kommenden Jahr neu errichtet werden.

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