Die Suva hat letztes Jahr 462’071 Unfälle und Berufskrankheiten registriert, 0,9 Prozent weniger als 2011. Die Kosten für die Taggelder und die Behandlungen nahmen aber zu. Weil die Rentenkosten sanken, blieben die Versicherungskosten unter dem Strich stabil.
Zwischen 2009 und 2011 war die Zahl der bei der Suva registrierten Unfälle gestiegen. Nun zeichne sich eine Stagnation ab, teilte die in Luzern ansässige Versicherung am Freitag mit.
Die Zahl der Berufsunfälle nahm 2012 um 1,2 Prozent auf 183’607 ab. Berufskrankheitsfälle wurden 2309 registriert, 15,1 Prozent weniger als 2011.
Die Zahl der Unfälle, bei denen Taggelder ausbezahlt werden mussten, stieg um 1,2 Prozent auf 226’721. Die Taggeldkosten erhöhten sich um 3,6 Prozent auf 1,232 Mrd. Franken. Auch die Heilkosten nahmen zu, nämlich um 2,1 Prozent auf 1,026 Milliarden.
Trotzdem konnte die Suva das Total der Versicherungskosten tief halten. Diese verharrten bei rund 2,9 Mrd. Franken. Der Grund dafür ist, dass die Suva erneut weniger neu Invalidenrenten sprechen musste und die Rentenkosten um 9,3 Prozent auf 438 Mio. Fr. zurückgingen.
Der Rückgang der Rentenkosten kompensiere den Anstieg bei den Taggeldern und den Heilkosten, erklärt Weber. Damit habe die Suva ihre Kostenziele 2012 erreicht.