Angesichts eines Flüchtlingsstrom aus dem Sudan verstärkt das UNO-Flüchtlingshilfswerk UNHCR seine Hilfe im Südsudan. Das UNHCR erklärte am Freitag in Genf, im Mai seien durchschnittlich 430 Menschen pro Tag im Flüchtlingslager Yida angekommen.
Dort lebten inzwischen mehr als 35’000 Menschen. Es sei zu erwarten, dass die Zahl der Bewohner im kommenden Monat auf mehr als 40’000 steige.
Die meisten Flüchtlinge kommen aus den Nuba-Bergen im benachbarten Sudan. In der Region fliegen Kampfflugzeuge immer wieder Angriffe und es gibt nicht genügend Nahrungsmittel.
Das UNHCR erklärte, weitere 12’000 sudanesische Flüchtlinge seien seit dem Wochenende im südsudanesischen Staat Upper Nile eingetroffen.