Fachleute haben den 116 Meter hohen Universitätsturm in Frankfurt am Sonntag gesprengt. Es ist das höchste Hochhaus in Europa, das je dem Erdboden gleich gemacht wurde.
Sprengmeister Eduard Reisch hatte fast eine Tonne Sprengstoff verwendet, um den rund 50’000 Tonnen schweren Betonklotz in sich zusammensacken zu lassen.
Die spektakuläre Sprengung mitten in der Stadt verfolgten bei rund fünf Grad und bewölktem Himmel mehr als 10’000 Schaulustige, wie die Polizei schätzte. Rund 500 Helfer waren im Einsatz. Auf dem frei gewordenen Areal sollen zwei neue Büro-Hochhäuser gebaut werden.