Rund 535 Millionen Kinder weltweit leben in Krisen- und Katastrophengebieten. Das bedeute, dass jedes vierte Kind häufig keinen Zugang zu medizinischer Versorgung, Bildung, Lebensmitteln oder Schutz habe, teilte die Kinderschutzorganisation Unicef am Freitag mit.
Damit seien die Kinder besonders anfällig für Krankheiten und Gewalt. Mehr als 390 Millionen der betroffenen Kinder lebten in Afrika südlich der Sahara, fast 65 Millionen im Nahen Osten.
Unicef-Geschäftsführer Anthony Lake sagte, für Kinder sei es nicht nur für ihre individuelle Entwicklung wesentlich, ob sie in einem friedlichen oder einem vom Krieg zerrissenen Land aufwüchsen, sondern auch für die Zukunft ihrer Gesellschaften.