Das Universitätsspital Basel und das private Bethesda-Spital spannen in der Orthopädie zusammen. Das Unispital betreibt im Bethesda-Spital künftig 20 Betten und einen Operationssaal für orthopädische Patientinnen und Patienten.
Gemäss einer Kooperationsvereinbarung der beiden Spitäler wird im Bethesda ein orthopädisches Chirurgenteam des Unispitals mit Spezialisten verschiedener Fachrichtungen des Bethesda-Spitals im Einsatz stehen. Das Ärzteteam des Universitätsspitals besteht aus einem Leitenden Arzt, einem Oberarzt und einem Assistenzarzt, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heiss.
Eines der Ziele der Zusammenarbeit besteht darin, dass Patientinnen und Patienten künftig am bestgeeigneten Ort behandelt werden. Dabei sollen komplexe Orthopädie-Fälle schwergewichtig im Unispital, leichtere Fälle dagegen im Bethesda-Spital behandelt werden. Dieses kann künftig in der Orthopädie das gesamte Leistungsspektrum von der Diagnose bis zur Nachbehandlung anbieten.
Von der Aufteilung der Patienten auf die beiden Spitäler erhoffen sich die Verantwortlichen unter anderem mehr Effizienz. So sollen die Operationszeiten verkürzt und die Belegung der Operationssäle optimiert werden. Zudem komme es zu einem steten Wissensaustausch zwischen den beiden Spitäler. Schliesslich sei die Kooperation auch in der Ausbildung des Ärzte-Nachwuchses von Nutzen.
Neu wird am Bethesda-Spital als Ergänzung zur rheumatologischen auch eine ambulante orthopädische Sprechstunde angeboten. Bisher wurden im Privatspital keine Orthopädie-Operationen durchgeführt. Das Spital ist auf Rheumatologie und Manuelle Medizin sowie auf Wirbelsäulen- und Schmerzmedizin spezialisiert.