Die Universitären Psychiatrischen Kliniken (UPK) Basel haben 2012 mit einem kleinen Gewinn abgeschlossen: Bei einem Gesamtertrag von 143 Mio. Franken resultierte ein Ergebnis von 2,8 Mio. Franken, wie die UPK am Mittwoch mitteilten.
Die UPK Basel bewerten ihr erstes Geschäftsjahr nach der Verselbständigung «sowohl medizinisch wie auch wirtschaftlich positiv». Die Zahl der Behandlungen in der Tagesklinik und Spezialsprechstunden habe zugenommen; die Anzahl stationär Behandelter sei auf Vorjahresniveau geblieben.
Rund ein Fünftel der stationär behandelten Patientinnen und Patienten seien aus einem anderen Kanton oder dem Ausland gekommen. Dies bedeute eine Steigerung um vier Prozent gegenüber 2011. Die Aufenthaltsdauer nehme bei den Stationären weiter ab, 2012 auf durchschnittlich 25,7 Tage.
Per Ende Jahr beschäftigten die UPK Basel 1150 Personen auf umgerechnet 841 Vollstellen. Dies entspricht einem Plus von 70 Angestellten respektive 29 Stellen gegenüber dem Vorjahr. 151 Angestellte waren 2012 im Rahmen ihrer Ausbildung bei den UPK tätig.
Als Ziele für die kommenden Jahre nennen die UPK Basel unter anderem betriebliche «Qualitätsführerschaft», exzellente Forschung und Lehre sowie «die Gewährleistung der Wirtschaftlichkeit». Auf die Fahne schrieben sie sich ferner die Entstigmatisierung der von psychischen Krankheiten Betroffenen – und damit auch der UPK Basel selber.