Der Iran hält sich nach Erkenntnissen der UNO-Atomenergiebehörde IAEA an das mit der internationalen Gemeinschaft ausgehandelte Atomabkommen. Das Land habe sein hochradioaktives Material um fast 75 Prozent reduziert, teilte die IAEA in ihrem monatlichen Fortschrittsbericht in Wien mit.
Lediglich der Bau einer Anlage zur Verarbeitung von gering angereichertem Urangas verzögere sich. Das Land habe aber versichert, dass dies keine Auswirkungen auf die Erfüllung seiner Verpflichtungen haben werde.
Der Iran vereinbarte im November mit den fünf ständigen Mitgliedern des UNO-Sicherheitsrates – USA, Russland, China, Grossbritannien und Frankreich – sowie Deutschland, die Sanktionen gegen die Islamische Republik zu lockern. Im Gegenzug verpflichtete sich der Iran, sein Atomprogramm einzuschränken.
Mit dem Zwischenabkommen soll Zeit für weitere Verhandlungen gewonnen werden. Ziel ist es, bis zum 20. Juli eine umfassende Einigung zu erzielen. Westliche Mächte werfen dem Iran vor, nach Atomwaffen zu streben. Die Regierung in Teheran weist dies zurück.