Die Zahl der Flüchtlinge ist auf weltweit 43 Millionen angestiegen. Darauf hat UNO-Flüchtlingskommissar Antonio Guterres am Donnerstag (Ortszeit) bei der Vorlage eines Fünfjahresberichts für den Zeitraum 2006 bis 2011 in New York hingewiesen.
Inzwischen gebe es 26 Millionen Binnenflüchtlinge, die innerhalb ihres eigenen Landes geflohen seien, aber nicht an ihren eigentlichen Wohnort zurückkehren könnten. „Die Welt ruft noch schneller Vertreibungen hervor als sie Lösungen findet“, beklagte der Flüchtlingskommissar.
Als aktuelle Beispiele für die Zunahme der Zahl der Flüchtlinge nannte Guterres die Konflikte in Syrien und Mali sowie zwischen dem Sudan und Südsudan. Gerade im vergangenen Jahr hat das UNO-Hochkommissariat für Flüchtlinge (UNHCR) die höchste Zahl neuer Flüchtlinge seit einem Jahrzehnt festgestellt.