Trotz heftiger Konflikte im Vorfeld sollen die Syrien-Friedensgespräche an diesem Freitag wie geplant starten. Das erklärte UNO-Sprecher Ahmad Fawzi am Freitag in Genf. Einzelheiten nannte er nicht.
Das in Riad ansässige Hohe Verhandlungskomitee der Opposition hat jedoch bislang nicht entschieden, ob es nach Genf reisen wird. Seit Tagen gibt es einen Streit darüber, wer die Regimegegner bei den Gesprächen vertritt.
Die Opposition fordert zudem einen Stopp der Angriffe auf Zivilisten und ein Ende der Blockaden syrischer Städte durch die Armee. Eine Delegation des Regimes wird im Laufe des Tages in Genf erwartet.
Nach fünf Jahren Bürgerkrieg in Syrien sollen die Verhandlungen in Genf den Weg zu einer friedlichen Lösung und einer Übergangsregierung bahnen. Innerhalb von 18 Monaten soll es freie Wahlen unter UNO-Aufsicht geben.