UNO-Botschafterin Rice will nicht US-Aussenministerin werden

Die amerikanische UNO-Botschafterin Susan Rice will nicht US-Aussenministerin werden. Rice stehe nicht länger als mögliche Nachfolgerin für die scheidende Hillary Clinton zur Verfügung, teilte Präsident Barack Obama am Donnerstag mit. Er habe ihre Entscheidung akzeptiert.

Susan Rice galt lange als Anwärterin auf den Posten der US-Aussenministerin (Archiv) (Bild: sda)

Die amerikanische UNO-Botschafterin Susan Rice will nicht US-Aussenministerin werden. Rice stehe nicht länger als mögliche Nachfolgerin für die scheidende Hillary Clinton zur Verfügung, teilte Präsident Barack Obama am Donnerstag mit. Er habe ihre Entscheidung akzeptiert.

Rice galt seit Monaten als Obamas Favoritin für das Ministeramt. Sie ist aber wegen Äusserungen kurz nach dem Angriff auf das US-Konsulat in der libyschen Stadt Bengasi am 11. September ins Kreuzfeuer republikanischer Kritik geraten.

Die Botschafterin hatte in TV-Talkshows gesagt, die Attacke sei spontan aus einer Demonstration gegen ein islamfeindliches Video entstanden. Tatsächlich handelte es sich aber um einen gezielten Terroranschlag. Republikaner hatten gedroht, eine Ernennung im Senat verhindern zu wollen.

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