UNO gibt grünes Licht für Aufhebung der Iran-Sanktionen

Die Vereinten Nationen haben den Weg freigemacht zur Aufhebung der Sanktionen gegen den Iran. Nach der Einigung im Atomstreit stimmte der UNO-Sicherheitsrat am Montag einstimmig für die Abschaffung der zum Teil neun Jahre alten Strafmassnahmen.

Erster Schritt nach dem historischen Wiener Atomkompromiss: Der UNO-Sicherheitsrat stimmte am Montag einstimmig für die Abschaffung der Sanktionen gegen den Iran. (Bild: sda)

Die Vereinten Nationen haben den Weg freigemacht zur Aufhebung der Sanktionen gegen den Iran. Nach der Einigung im Atomstreit stimmte der UNO-Sicherheitsrat am Montag einstimmig für die Abschaffung der zum Teil neun Jahre alten Strafmassnahmen.

Der Wiener Atomkompromiss soll Teheran die Nutzung der Atomkraft für friedliche Zwecke ermöglichen, den Weg zur Atombombe aber verbauen. Nun zeitigt die Einigung der UNO-Vetomächte und Deutschlands mit dem Iran erste Konsequenzen.

Die Aufhebung der UNO-Sanktionen betrifft eingefrorene Konten, Reiseverbote und Wirtschaftssanktionen. Ein Waffenembargo bleibt vorerst bestehen.

Der Beschluss vom Montag hebt die Strafmassnahmen nicht automatisch auf. Davor muss erst die Internationale Atomenergiebehörde IAEA in Wien bestätigen, dass Teheran seinen in der Atomvereinbarung eingegangenen Verpflichtungen nachgekommen ist. Zudem geht es nur um die UNO-Sanktionen und nicht um die unabhängig davon beschlossenen Strafmassnahmen der Europäischen Union und der USA.

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