Die Vereinten Nationen unternehmen ab heute einen neuen Versuch zur Einigung auf ein globales Waffenhandelsabkommen. Vertreter der 193 UNO-Mitgliedstaaten haben elf Tage Zeit, um über die weltweit verbindlichen Regeln zu beraten.
Mit einem Kontrollvertrag sollen alle Länder verpflichtet werden zu prüfen, ob mit den gelieferten Waffen Menschenrechtsverletzungen begangen werden könnten. Zwar räumen die meisten Länder die Notwendigkeit transparenter Regeln ein, viele Staaten wollen jedoch Ausnahmen durchsetzen.
So wollen die USA unter anderem nicht, dass der Vertrag auch den Handel mit Munition regelt. China sieht seine Geschäfte mit leichten Waffen in Gefahr. Erst im vergangenen Juli waren Verhandlungen über ein ein globales Waffenhandelsabkommen gescheitert.