UNO kritisiert Weissrussland wegen Folter und Todesstrafe

Der UNO-Ausschuss gegen Folter hat am Freitag in Genf den Umgang Weissrusslands mit Folter und Todesstrafe kritisiert. Der Ausschuss erklärte, dass es „häufige und beständige Anschuldigungen wegen weitverbreiteter Folter und Misshandlung von Häftlingen“ gebe.

Weissrussische Häftlinge werden laut UNO oftmals gefoltert (Symbolbild) (Bild: sda)

Der UNO-Ausschuss gegen Folter hat am Freitag in Genf den Umgang Weissrusslands mit Folter und Todesstrafe kritisiert. Der Ausschuss erklärte, dass es „häufige und beständige Anschuldigungen wegen weitverbreiteter Folter und Misshandlung von Häftlingen“ gebe.

Weissrussland habe bisher wenig Bereitschaft gezeigt, die Vorwürfe untersuchen zu lassen und die Täter anzuklagen. Ferner kritisierte der Ausschuss die weissrussische Praxis, dass bei Hinrichtungen die Angehörigen der Delinquenten erst Wochen nach der Vollstreckung informiert würden.

Weissrussland ist das einzige Land in Europa, in dem die Todesstrafe noch vollstreckt wird.

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