Die UNO-Mission zur Überwachung des Waffenstillstands in Syrien hat ihre Sollstärke von rund 300 Mann erreicht. Das sagte der Sprecher der UNMIS-Mission, Kieran Dwyer, am Freitag in New York.
Es werde in den Wochen bis zum bisher geltenden Ende des Mandats am 20. Juli nur noch geringe Veränderungen geben. Die UN Supervision Mission in Syria (UNMIS) wurde vom UNO-Sicherheitsrat damit beauftragt, die Einhaltung eines Waffenstillstands zwischen syrischen Aufständischen und den Sicherheitskräften von Präsident Baschar al-Assad zu überwachen.
Inzwischen sind die Beobachter in acht Städten Syriens im Einsatz. Die Mission konnte nicht verhindern, dass das Blutvergiessen weiterging, bei dem seit März 2011 mehr als 13’000 Menschen getötet wurden.
Bei mehreren Zwischenfällen wurde die UNMIS selbst angegriffen, insbesondere bei zwei Bombenanschlägen und durch Gewehrfeuer. Allerdings wurde bislang kein UNMIS-Mitarbeiter verletzt. Die UNO-Beobachter sind unbewaffnet. Die Schweiz beteiligt sich mit bus zu acht unbewaffneten Militärbeobachtern an der Mission.