UNO-Sicherheitsrat ordnet Ende der Beobachtermission in Syrien an

Der UNO-Sicherheitsrat hat am Donnerstag das Ende der Beobachtermission in Syrien angeordnet. Die Bedingungen für eine Fortsetzung der Mission, deren Mandat am Sonntag endet, seien nicht gegeben, erklärte der französische UNO-Botschafter Gérard Araud in New York.

Werden zurückgeuzogen: UNO-Beobachter in Syrien (Archiv) (Bild: sda)

Der UNO-Sicherheitsrat hat am Donnerstag das Ende der Beobachtermission in Syrien angeordnet. Die Bedingungen für eine Fortsetzung der Mission, deren Mandat am Sonntag endet, seien nicht gegeben, erklärte der französische UNO-Botschafter Gérard Araud in New York.

Allerdings solle eine politische Vertretung in Damaskus bestehen bleiben. Die unbewaffneten UNO-Beobachter hatten im April ihre Arbeit aufgenommen, am 20. Juli hatte der Sicherheitsrat das Mandat um 30 Tage verlängert. Vor dem Hintergrund der ausufernden Gewalt in Syrien wurde allerdings die Hälfte der ursprünglich 300 Beobachter abgezogen.

Die Mission sollte eine Waffenruhe zwischen den Aufständischen und den Truppen von Präsident Baschar al-Assad überwachen, die jedoch nie eingehalten wurde. Mehrfach wurden die Beobachter am Besuch von Orten gehindert, teils wurden sie auch beschossen.

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