Die Vereinten Nationen haben eine ihrer ältesten Blauhelmmissionen erneut verlängert. Die Beobachter der UNDOF genannten Truppe werden ein weiteres halbes Jahr auf den Golanhöhen stehen, um den Waffenstillstand zwischen Israel und Syrien zu überwachen.
Auf der 1150 Quadratkilometer grossen Hochebene leben jeweils etwa 20’000 Israelis und Syrer. UNDOF gibt es seit 1974. Zu der Mission gehören etwa 1000 Soldaten. Für die United Nations Truce Supervision Organization (UNTSO), die Dachorganisation der UNDOF und der UNIFIL (Libanon), arbeiten auch zehn Schweizer Offiziere.
UNDOF hat nichts mit den 300 militärischen und 100 zivilen Beobachtern der vor zwei Monaten nach Syrien entsandten UNSMIS-Mission zu tun. An dieser sollen sich nach einem Bundesratsbeschluss bis zu acht Schweizer Armeeangehörige beteiligen.