UNO ziehen Grossteil der Mitarbeiter aus West-Aleppo ab

Die UNO hat einen Grossteil der Mitarbeiter aus West-Aleppo abgezogen. Weil sich die Sicherheitslage auch im vom Regime kontrollierten Westteil der syrischen Stadt weiter verschlechtert, wurde entschieden, das dortige Büro auf eine Kernmannschaft zu reduzieren.

Die Lage in der geteilten syrischen Stadt Aleppo wird nun auch der UNO zu brenzlig: Sie zieht Mitarbeiter ab. (Archiv) (Bild: sda)

Die UNO hat einen Grossteil der Mitarbeiter aus West-Aleppo abgezogen. Weil sich die Sicherheitslage auch im vom Regime kontrollierten Westteil der syrischen Stadt weiter verschlechtert, wurde entschieden, das dortige Büro auf eine Kernmannschaft zu reduzieren.

Wichtige Programme würden aber weiter laufen, sagte David Swanson von der UNO-Nothilfeorganisation OCHA. Am Sonntag war das Gebäude, in dem sich die UNO-Büros befinden, von einer Panzergranate getroffen worden. Verletzt wurde bei dem Angriff nach offiziellen Angaben niemand.

Die Reduzierung der Mitarbeiter sei nur vorübergehend und würde noch einmal überdacht, wenn sich die Sicherheitslage verbessere, sagte Swanson.

Aleppo ist die am heftigsten umkämpfte Stadt im syrischen Bürgerkrieg. Die frühere Metropole im Norden des Landes ist geteilt. Der Osten wird von Rebellen kontrolliert, aber von Regierungstruppen belagert. Den Westen halten die Truppen von Syriens Präsident Baschar al-Assad.

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