Bei einer Autofahrprüfung in Luzern ist ein Betrug aufgeflogen, weil der Fahrschüler verdächtig gut gefahren ist. Tatsächlich sass nicht der Prüfling hinter dem Steuer, sondern ein Kollege von ihm.
Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, ereignete sich der Vorfall am 3. Januar. Ein 35-jähriger Mann aus Eritrea hatte sich zur praktischen Autofahrprüfung angemeldet. Er war bereits einmal durchgefallen.
Dem Experten fiel auf, dass der Prüfungskandidat im Vergleich zum ersten Mal auffällig besser fuhr. Er wurde misstrauisch und stellte persönliche Fragen. Als der Mann hinter dem Steuer nur ungenaue und unvollständige Angaben machen konnte, flog der Betrug auf: Der Prüfling hatte einen 40-jährigen Landsmann zum Test geschickt.
Das Strassenverkehrsamt erstattete Anzeige. Die Untersuchung führt die Staatsanwaltschaft Luzern.