Unterbruch zur rechten Zeit für Servette

Genève-Servette unterliegt zu Hause Ambri-Piotta 3:4. Der dritte Meisterschaftsunterbruch kommt für die Genfer im rechten Moment.

Ambri-Goalie Cory Schneider im Duell mit Servettes Goran Bezina. (Bild: Si)

Genève-Servette unterliegt zu Hause Ambri-Piotta 3:4. Der dritte Meisterschaftsunterbruch kommt für die Genfer im rechten Moment.

Nach zuletzt bloss zwei Siegen aus sieben Spielen muss Servette über die Festtage über die Bücher.

Der HC Ambri-Piotta stahl die Punkte in der vollen Les-Vernets-Halle nicht. Die Servettiens zeigten eine Minimalleistung, die letztlich nicht ausreichte. Die Genfer begannen die Partie noch entschlossen. Den zweiten Abschnitt verschlief Servette aber. Schon dass die Genfer dreimal in Führung gingen und bis zur 46. Minute fast permanent vorne lagen, widerspiegelte den Spielverlauf schlecht. Mit zwei Toren im Schlussabschnitt innerhalb von acht Minuten vom 2:3 zum 4:3 fand Ambri-Piotta aber doch noch den Weg zum Sieg.

Zum Matchwinner für die Leventiner, die vorher achtmal in Serie gegen Servette verloren hatten, avancierte Matt Duchene. Der Lockout-Jungstar von Colorado Avalanche, der in Ambri einen Billigvertrag über drei Spiele samt Spengler-Cup-Versicherung unterzeichnet hat, bereitete die ersten beiden Goals von Ambri vor. Den wichtigen 3:3-Ausgleich in der 46. Minute erzielte Duchene selber. Nur bei Patrick Sidlers Siegtor nach 54 Minuten stand Duchene nicht auf dem Eis.

Genève-Servette – Ambri-Piotta 3:4 (2:1, 0:1, 1:2)

Les Vernets. – 7089 Zuschauer (ausverkauft). – SR Prugger, Espinoza/Kohler. – Tore: 8. Bezina (Romy, Yannick Weber/Ausschluss Noreau) 1:0. 16. (15:57) Jason Williams (Duchene, Trunz) 1:1. 17. (16:27) Simek (Romy, Vukovic) 2:1. 39. Kutlak (Duchene/Ausschluss Walker) 2:2. 44. Simek 3:2. 46. Duchene (Jason Williams, Botta) 3:3. 54. Sidler (Kutlak) 3:4. – Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 3mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. – PostFinance-Topskorer: Dan Fritsche; Jason Williams.

Genève-Servette: Tobias Stephan; Vukovic, Bezina; Mercier, Kamerzin; Yannick Weber, Gautschi; Gian-Andrea Randegger; Dan Fritsche, Romy, Picard; Simek, Paul Savary, Ryan Keller; Rivera, Walker, Fata; Roland Gerber, Berthon, Samuel Friedli; John Fritsche.

Ambri-Piotta: Cory Schneider; Noreau, Kobach; Kutlak, Sidler; Gobbi, Höhener; Trunz, Schulthess; Botta, Duchene, Jason Williams; Lachmatow, Miéville, Pedretti; Duca, Schlagenhauf, Reichert; Raffainer, Tim Weber, Elias Bianchi.

Bemerkungen: Genève-Servette ohne Almond, Salmelainen und Walsky, Ambri-Piotta ohne Pestoni (alle verletzt) und Park (überzähliger Ausländer). – Timeout Servette (58.).

Nächster Artikel