Euro und Dollar bewegen sich zum Franken derzeit in unterschiedliche Richtung. Der Euro ist am Freitag mit zeitweise 1,0823 Franken auf dem tiefsten Stand seit fast drei Monaten gefallen. Demgegenüber notierte der Dollar mit 0,9959 so hoch wie zuletzt Anfang Februar.
Am Markt werden zwei Gründe für die aktuelle Entwicklung genannt. Zum einen verweisen Händler auf die steigenden Zinserwartungen an die amerikanische Notenbank. Diese treiben den Dollar in die Höhe. Zum anderen sei der Euro durch Äusserungen von EZB-Präsident Mario Draghi unter Druck gesetzt worden.
Obwohl sich Draghi nach der Zinssitzung vom Donnerstag mit konkreten Aussagen weitgehend zurückgehalten habe, setze sich letztlich die Erkenntnis durch, dass die Geldschwemme der Notenbank wohl noch längere Zeit anhalten werde, lautet eine Begründung.