Unterstützung für gefährdetes Basler Barockorchester La Cetra

Die Basler Regierung will die Existenz des Barockorchesters La Cetra sichern. Sie unterstützt deshalb den seit 15 Jahren bestehenden Klangkörper, der bisher ohne öffentliche Gelder auskam, mit einem einmaligen Überbrückungsbeitrag von 250’000 Franken.

Die Basler Regierung will die Existenz des Barockorchesters La Cetra sichern. Sie unterstützt deshalb den seit 15 Jahren bestehenden Klangkörper, der bisher ohne öffentliche Gelder auskam, mit einem einmaligen Überbrückungsbeitrag von 250’000 Franken.

Derzeit sei der Betrieb von La Cetra in Frage gestellt, teilte die Regierung am Dienstag mit. Grund seien der kontinuierliche Rückzug privater Geldgeber und die Tatsache, dass das Orchester über keine Grundfinanzierung verfüge. Deshalb wird nun auch geprüft, ob der Kanton La Cetra ab 2016 im Rahmen des künftigen Orchesterkonzepts unterstützen soll.

La Cetra ist 1999 im Umfeld der Schola Cantorum Basiliensis entstanden. Das Barockorchester habe sich in 15 Jahren ein internationales Renommee erarbeitet und bereichere mit vielseitigen Konzertabenden die Musiklandschaft Basels massgeblich, schreibt die Regierung.

Künstlerischer Leiter von La Cetra ist seit 2009 der italienische Barockdirigent Andrea Marcon. Das Orchester wird am Theater Basel bei den Barockopernproduktion eingesetzt; es hat bisher sechs CDs eingespielt. Seit 2012 steht dem Orchester ein Vokalensemble zur Seite.

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