Untersuchung: Technischer Defekt führt zu Brand in Zug in Wohlen AG

Der Brand in einem S-Bahn-Zug im Bahnhof Wohlen AG vom 9. September ist geklärt. Ein elektrischer Defekt beim Händetrocknergebläse in der Toilette oder eine Überhitzung der Plattformheizung führte zum Brand. Alle Passagiere des morgendlichen Zuges hatten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen können.

Der Brand in einem S-Bahn-Zug im Bahnhof Wohlen AG vom 9. September ist geklärt. Ein elektrischer Defekt beim Händetrocknergebläse in der Toilette oder eine Überhitzung der Plattformheizung führte zum Brand. Alle Passagiere des morgendlichen Zuges hatten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen können.

Die Untersuchung der Brandermittler ergab, dass sich der Brand in der Toilette zwischen 7.01 Uhr und 7.04 Uhr zwischen Hendschiken und Dottikon-Dintikon entfachte, wie die Aargauer Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilte.

Um 7.09 Uhr kam die Zugkomposition am Bahnhof Wohlen an. Dort wurde Rauchentwicklung festgestellt. Im betroffenen Wagen befanden sich keine Personen mehr – diese waren bereits in die anderen Wagen gewechselt.

Gemäss Fachbericht der Brandermittler ist von einer technischen Ursache beim Händetrocknergebläse oder der Plattformheizung, respektive deren Zuleitung und Komponenten, auszugehen. Daher stellte die Staatsanwaltschaft Muri-Bremgarten das Strafverfahren gegen unbekannte Täterschaft ein.

Gestützt auf diesen Fachbericht geht die Staatsanwaltschaft davon aus, der Brand sei durch einen elektrischen Defekt oder eine Überhitzung ausgelöst worden und stellte das Strafverfahren gegen unbekannte Täterschaft ein. Die Verfügung ist bereits rechtskräftig.

Wegen des Brandes war es zwischen Dottikon-Dintikon und Muri auf der Linie Lenzburg-Rotkreuz zu einem vorübergehenden Totalausfall im Bankverkehr gekommen. Nach etwas mehr als einer Stunde konnte die Störung behoben werden.

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