Unverändertes Risiko für Immobilienblase in der Schweiz

Die Gefahr für eine Blase auf dem Schweizer Immobilienmarkt ist im dritten Quartal unverändert hoch geblieben. Der von der UBS publizierte Immobilienblasenindex stieg gegenüber dem Vorquartal nur marginal um 0,01 auf 1,38 Punkte und verharrte damit in der Risikozone.

Die Preise für Neubauwohnungen sind stabil geblieben. (Symbolbild) (Bild: sda)

Die Gefahr für eine Blase auf dem Schweizer Immobilienmarkt ist im dritten Quartal unverändert hoch geblieben. Der von der UBS publizierte Immobilienblasenindex stieg gegenüber dem Vorquartal nur marginal um 0,01 auf 1,38 Punkte und verharrte damit in der Risikozone.

Die Stagnation der Eigenheimpreise sowie ein Nachfragerückgang nach Eigentumswohnungen als Investitionsobjekte dämpften zwar den Index, schrieb die UBS am Mittwoch in einer Mitteilung. Demgegenüber stiegen aber die Hypothekarvolumen im dritten Quartal mit einem Plus von 3,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr weiterhin vergleichsweise stark.

Laut der UBS gibt es mit der Nullrunde bei den Eigenheimpreisen gegenüber dem Vorquartal und den rückläufigen Mieten im dritten Quartal 2015 klare Anzeichen für eine Beruhigung des Immobilienmarktes. Zudem sprächen der Anstieg der Leerstände bei Mietwohnungen in vielen Regionen des Deutschschweizer Mittellandes sowie kaum durchsetzbare höhere Mieten bei Neubauten für eine Mässigung.

Die Bank erwartet, dass sich in den nächsten Quartalen der für Immobilien schleppende Konjunkturverlauf noch stärker in den Marktdaten niederschlagen werde.

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