Vier Jahre nach dem Tod des kirgisischen Schriftstellers Tschingis Aitmatow (1928-2008, „Dshamilija“) ist ein bisher unveröffentlichter Roman des Autors aufgetaucht. Das Manuskript mit dem Titel „Erde und Flöte“ sei im Nachlass gefunden worden.
Es solle erst auf Russisch und dann auf Englisch erscheinen, teilte seine Tochter Schirin Aitmatowa am Dienstag mit. Die Parlamentsabgeordnete sagte Medien in der Hauptstadt Bischkek, die Liebesgeschichte drehe sich um einen Mann, der in den 1940er Jahren in der Ex-Sowjetrepublik bei Bauarbeiten eine Buddhastatue entdecke. Aitmatow, der politisch engagiert war, starb 2008 in Nürnberg.