Im Rahmen von Grenzkontrollen hat die italienische Finanzpolizei in Ponte Chiasso (I) 50 Kilogramm nicht deklariertes Gold im Wert von rund 2,4 Millionen Franken entdeckt. Ein italienischer Lebensmittelhändler versteckte die Goldbarren unter einem Autositz.
Dies geht aus einem Communiqué von Montag hervor. Der Mann aus Varese (I), der mit seiner erwachsenen Tochter unterwegs war, wurde von einer mobilen Grenzpatrouille kurz hinter dem Grenzübergang Schweiz/Italien angehalten. Er behauptete, keine Wertgegenstände mit sich zu führen. Eine Routinekontrolle durch die Zollbeamten blieb zunächst auch ohne Ergebnis.
Nach Angaben der Finanzpolizei legte der Lebensmittelhändler aber ein auffälliges Verhalten an den Tag. Daraufhin wurde sein Auto von Spezialisten genauer untersucht. In einem kleinem Hohlraum unter dem Sitz entdeckten die Grenzer letztendlich zehn in Zeitungspapier eingeschlagenen Päckchen mit Goldbarren.
Weder Vater noch Tochter wollten Angaben über Herkunft und Wert des Edelmetalls machen. Eine erste Analyse habe einen Reinheitsgrad des Goldes von 18 Karat ergeben.