Das Telekomunternehmen UPC hat seinen Umsatz in der Schweiz im vierten Quartal 2016 im Vergleich zum Vorjahr um 1,8 Prozent auf 344 Millionen Franken gesteigert. Erstmals seit längerem konnte UPC unter dem Strich wieder mehr TV-Kunden gewinnen.
Die Zahl der TV-Abonnements legte im vierten Quartal gegenüber dem dritten Quartal um 7000 zu, wie UPC am Donnerstag mitteilte. Dazu trug vor allem das Premium-TV-Angebot bei, während die Kundenzahl beim Basic-TV zurückging.
Mit dem Aboplus im Schlussquartal konnte UPC allerdings die Kundenverluste in diesem umkämpften Markt innerhalb des Jahres nicht wettmachen. Insgesamt zählte UPC Ende 2016 1,25 Millionen TV-Abos. Vor einem Jahr waren es 1,28 Millionen gewesen. UPC wirbt um die TV-Kunden etwa mit Eigenproduktionen, dem Streamingdienst Netflix sowie dem Sportsender MySports, der seinen Betrieb ab Sommer aufnimmt.
Grösster Wachstumstreiber für das Telekomunternehmen, das zum Medienkonzern Liberty Global gehört, bleibt weiterhin die Telefonie – bislang noch die kleinste Sparte. Die Zahl der Telefon-Abos legte zwischen Oktober und Dezember um 26’000 zu.
Insgesamt beträgt der Zuwachs bei UPC mit Telefonie-, Internet-, und TV-Abos zusammen 38’000 Abonnements. Allerdings beinhalten die Veränderungen auch Anpassungen wie Definitionsänderungen und Zukäufe, wie es in der Mitteilung heisst.