«Urgestein» Viktor Gertsch tritt ab

Nach 44 Jahren an der Spitze der Lauberhorn-Rennen tritt OK-Präsident Viktor Gertsch zurück. Nachfolger wird Urs Näpflin, der von 2000 bis 2012 Rennleiter und nun zwei Jahre Vizepräsident war.

Viktor Gertsch tritt als OK-Präsident zurück (Bild: Si)

Nach 44 Jahren an der Spitze der Lauberhorn-Rennen tritt OK-Präsident Viktor Gertsch zurück. Nachfolger wird Urs Näpflin, der von 2000 bis 2012 Rennleiter und nun zwei Jahre Vizepräsident war.

Mit Viktor Gertsch tritt das «Urgestein» im Organisationskomitee der Lauberhorn-Rennen ab. Der bald 72-jährige Wengener übernahm 1970 von seinem Vater Ernst, der das Rennen 1930 erstmals durchgeführt hatte, das Präsidium des Ski-Klassikers im Berner Oberland. In der Amtszeit von Gertsch, der als Vizepräsident im OK verbleibt, stieg das Budget der Veranstaltung von 250’000 auf rund 6,5 Millionen Franken.

Mit der Zepter-Übergabe an Näpflin, einem in Zimmerwald BE wohnhaften Wengener und ehemaligen Rennfahrer, wird somit 2015 bei der 85. Austragung der Internationalen Lauberhorn-Rennen erstmals kein Gertsch die oberste Verantwortung tragen.

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